Die Schibulskis

11 Dezember 2015

Spieleabend Linsburg 10.12.15

FRISCHFISCH von Friedemann Friese ist ein nettes Legespiel mit schnell erklärten Regeln. Es gilt seine Marktstände möglichst nah an die Lieferwagen zu bauen, die an den vier Seiten des Planes stehen.

Leider hatten Marco und ich das Prinzip mit den kurzen Wegen nicht so verinnerlicht wie die Damen, und so wurde aus kurz lang was zu einem desaströsen Ergebnis führte. Die Mädels hatten die Sache viel besser im Griff und Yvonne zeigte mal allen, was eine Harke ist und gewann das Spiel mit einem nahezu perfekten Ergebnis. Jessi fand´s öde - ich hingegen hätte es gerne nochmal gespielt. Einerseits, weil die Spielmechaniken gut ineinandergreifen; andererseits um mein Ego nicht mit dieser Schmach zu peinigen.










Wieviel Spaß kann man für 10€ haben? Viel! Und wo kriegt man  für so wenig Zaster schon so eine "Das-Essen-ist-fertig"- Glocke her? Und so lief ich dann auch, nachdem ich diesen tollen Spieleladen in Minden entdeckt und mich der Fluch des Konsums ereilt hatte, leise dingelnd durch die Innenstadt.

Für alte Säcke mit der Reaktionsgeschwindigkeit eines alten Sackes ist SUSHI DICE eher bedingt was. In die Mitte werden drei Karten mit Fisch ausgelegt. Jeder der beiden Spieler bekommt jeweils sechs Würfel und dann wird gleichzeitig gewürfelt, mit dem Ziel, eine von den drei Karten so schnell wie möglich zu erwürfeln. Wer das als erster schafft, haut auf die Glocke und darf sich dann eben diese Karten nehmen und die Würfel werden dann an den/die linke/n Nebenmann/frau weitergegeben. So sammelt man seine Würfel, aber wehe jemand würfelt den Totenkopf: Im schlimmsten Fall schallt es von der anderen Tischseite "Bäh" und man darf wieder von vorne an.
Ich muß das jetzt hier nicht explizit erwähnen, das während unserer Partie viel mit Kraftausdrücken rumgeworfen hatte und man sein eigenes Wort nicht mehr verstand. Ich hätte mir selbst nicht zugetraut, das ich doch noch so gut mithalten konnte, trotz meines gesetzten Alters. Marco war klar überfordert aber lustig war es dennoch, obwohl ich diese Art von Spiele eigentlich nicht mag. Ich hol mir dann doch noch lieber SUSHI GO, was wesentlich ruhiger daherkommt.

Danach hatte niemand mehr so richtig Lust auf was längeres, also wurde mal wieder
COLORETTO auf den Tisch gepackt. Farbige Karten sammeln geht immer, aber von der Spielzeit lässt man sich echt täuschen. Und so ging auch dieses Spiel nach einer Stunde zu Ende und Yvonne ins Bett. Dabei wollte ich doch noch, das man epische Lieder über meinen erdrutschartigen *hust* Sieg singt, aber nachdem mich Jessi mit einem vorwurfsvollen Blick bedachte, war das Thema auch wieder gegessen.






Da wir nur noch zu dritt waren, packte ich noch
  KILL DOKTOR LUCKY aus.Und so ging ein entspannter Abend zuende.


Schön war es mal wieder in Linsburg. Vor Weihnachten werden wir dann wohl nicht mehr alle zusammen kommen.



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